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Der (fast) perfekte Valentinstag
Warum am Valentinstag alles „Amore“ ist und wie Ihre Liebe ihn trotzdem überlebt

Egal, ob Liebe oder Aversion: Kaum ein Datum ist emotional so aufgeladen wie der 14. Februar. Während der Tag für die einen ein Fixstern im romantischen Jahreskreis ist, ist er für die anderen ein rotes Tuch, ein kommerzielles Konstrukt mit rosa Schleifchen. Zwischen Rosenpflicht, Menü-Wettlauf (siehe auch unsere aktuelle Lifestyle-Ausgabe) und Instagram-Perfektion ist es leicht, den eigentlichen Kern zu übersehen: dass Liebe weder teuer noch aufwendig sein muss, um Herzen zu verbinden. Und dass der Valentinstag – so überfrachtet er sein mag – auch als Einladung zum liebevollen Innehalten verstanden werden kann.

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Die Ursprünge des Valentinstags führen weit zurück, in eine Zeit, in der Liebe weder digital noch besonders öffentlich war. Einer der bekanntesten Ursprungsmythen dreht sich um den heiligen Valentin von Terni, einen christlichen Bischof im Römischen Reich, der der Überlieferung nach heimlich Liebespaare traute, obwohl der Kaiser Verlobungen und Hochzeiten verboten hatte. Valentin schenkte den Paaren Blumen aus seinem Klostergarten – ein Symbol, das bis heute wirkt. Für seinen Ungehorsam bezahlte er mit dem Leben: Am 14. Februar 269 wurde er hingerichtet. Lasst das mal sacken, liebe Valentinstagsfans! Nachdem im Hochmittelalter mit der „Charta of the Court of Love“ erstmals eine Beschreibung für das künftige Fest der Liebe veröffentlicht worden war, begann die kommerzielle Feier der Liebe wohl im England des ausgehenden 18. Jahrhunderts mit Verlegern, die Gedichte und vorgefertigte Karten zu produzieren begannen. Die wirkliche Massenproduktion erfolgte dann ab Mitte des 19. Jahrhunderts – natürlich in den USA. Heute werden weltweit mehr als eine Milliarde Valentinskarten verschickt, Millionen Blumensträuße gekauft und Schokoladenherzen verschenkt.

Klar, Valentinstag kann schön sein, der Tag kann aber auch ganz schön schiefgehen. Denn so viel man auch über die Liebe spricht: Kein Tag setzt Beziehungen so sehr unter Druck wie der 14. Februar. Wer kein Geschenk hat, keinen Platz mehr im Restaurant bekommt oder das Lieblingsdessert verbockt, hat schnell das Gefühl, versagt zu haben. Und wer den Valentinstag „vergisst“, wird in der Öffentlichkeit – und manchmal auch vom Partner oder von der Partnerin – ganz schön schief angesehen. Wenn man Glück hat und nicht gleich mit mehreren Tagen Verachtung gestraft wird. Zumal wir uns in einem Zeitalter der Überinszenierung befinden: Wo früher noch ein handgeschriebener Zettel ausreichend war, ist heute ein Instagram-Post mit Filter, Kerzenmeer und Outfitwechsel – am besten aus Venedig oder Paris – mindestens Standard. Wer da nicht mitzieht, wirkt lieblos, obwohl echte Liebe doch gerade im Ungeplanten und Unperfekten aufblüht. Wer sich sklavisch an Konventionen klammert, macht aus einem eigentlich schönen Anlass einen romantischen Spießrutenlauf. Zeit also, den Valentinstag zu entmystifizieren – und neu zu denken: liebevoll, individuell, vor allem aber einfach.

Wir geben dem Valentinstag seine ursprüngliche Magie zurück, indem wir ihn auf die zwei Schultern verteilen, die er normalerweise verbindet. Und 14 geteilt durch zwei, das bedeutet für uns, sieben einfache Love Hacks, mit denen die Liebe – nicht nur am 14. Februar – von ganz allein zwischen Ihnen aufblüht.

1. Gemeinsame Zeit schenken

Ein bewusstes Gespräch, ein Spaziergang ohne Ziel, zwei Stunden ohne Handy – so unspektakulär das klingt, so selten ist es im Alltag. Zeit ist die neue Romantik.

2. Alltagskomplimente machen

Kein großes Pathos, sondern kurze ehrliche Sätze: „Ich mag, wie du Kaffee kochst.“ Oder: „Du hast mich in vielem besser gemacht.“ Kommt oft besser an als jeder Blumenstrauß.

3. Gemeinsam das Kochchaos zelebrieren

Es muss nicht perfekt sein. Und die Pasta darf zerkocht sein. Aber gemeinsames Schnibbeln, Naschen und Über-sich-selbst-Lachen, das bleibt.

4. Liebesbrief schreiben

Kein Emoji-Herzchen, sondern eine echte Botschaft mit Tinte auf Papier. Sie muss nicht lang sein. Aber handschriftlich = herzschriftlich!

5. Anekdoten statt Geschenke

„Weißt du noch? Das missglückte Dinner an unserem ersten Date?“ Solche Erinnerungen sind emotionale Geschenke. Sie verbinden und schaffen mehr zwischenmenschliche Wärme als so manches Duftset

6. Couch-Rendezvous

Jogginghose, Serienklassiker, Chips. Kein Dresscode, kein Menü. Nur Nähe. Und vielleicht ein Glas Wein. Liebe ist manchmal ganz einfach.

7. Blicke statt Worte

Ein Blick sagt mehr als tausend Worte. Schreiben Sie „Ich liebe dich“ nur mit den Augen ins Gesicht Ihres Partners oder Ihrer Partnerin.

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