Der Bürgerkrieg rückt immer näher. Farmer Charlie Anderson ist gegen den Krieg. Er wehrt sich gegen den Einzug seiner Söhne in die Südstaatenarmee. Sein jüngster Sohn Boy findet in einem Bach eine Südstaatenmütze und trägt sie seitdem. Wenig später wird Boy von Nordstaatlern gefangen genommen und aufgrund seiner Mütze für einen Rebellen gehalten. Während die Andersons nach Boy suchen, kommt es zu mehreren Verlusten innerhalb der Familie. Desillusioniert kommt Vater Charlie mit dem Rest der Familie wieder nach Hause, ohne jedoch den Sohn gefunden zu haben. Wie sich herausstellt, hat sich dieser Soldaten angeschlossen und kämpft um sein Überleben. „Der Mann vom Großen Fluss“ (Originaltitel: Shenandoah, 1965) ist ein eindrucksvolles Western-Drama mit James Stewart in einer seiner stärksten Rollen. Der Film erzählt die bewegende Geschichte des Farmers Charlie Anderson, der sich im heraufziehenden Bürgerkrieg verzweifelt bemüht, seine Familie aus dem Konflikt herauszuhalten. „Der Mann vom Großen Fluss“ ist kein klassischer Western, sondern ein tiefgründiges Drama über Menschlichkeit, Familie und den Preis des Friedens. Mit eindrucksvollen Bildern, einer emotional dichten Erzählweise und einer stillen, aber eindringlichen Antikriegsaussage ist dieser Film ein zeitloses Meisterwerk, das bis heute bewegt.
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