Müll hat enorme Auswirkungen auf die Umwelt und stellt ein weltweites Problem dar – das sind keine Neuigkeiten mehr. Die einzig vernünftige Antwort darauf lautet, so viel Müll wie möglich zu vermeiden. Deshalb rief Müller im Jahr 2022 den Tag der Müllvermeidung ins Leben, um aktiv auf den Umweltschutz und die Maßnahmen für ein besseres Morgen aufmerksam zu machen.
Der Tag, welcher in diesem Jahr auf den 26.02.2024 fällt, soll gezielt auf die Bedeutung der Müllvermeidung aufmerksam machen und hierdurch das Bewusstsein und Handeln zum Schutz der Umwelt fördern. Erfahren Sie mehr über die Umweltauswirkungen von Müll und wie diese reduziert werden können sowie über das damit verbundene Engagement von Müller. Darüber hinaus stellen wir Ihnen die Müller Eigenmarken vor, die auf verschiedenste Weise einen wesentlichen Beitrag zur Müllvermeidung leisten. Entdecken Sie zudem tolle Gewinnspiele sowie Tipps & Tricks zur Müllvermeidung und zur richtigen Mülltrennung im Alltag.Weil Umweltschutz uns alle angeht!
• Welche Auswirkungen hat Müll auf die Umwelt?
• Wie können die Umweltauswirkungen reduziert werden?
• Müller's Engagement zur Müllvermeidung
• Müller Eigenmarken
• Tipps zur Abfallvermeidung im Alltag
• Gewinnspiele & Aktionen zum Tag der Müllvermeidung
• Mülltrennung macht Sinn
• Weitere Inhalte zum Thema Nachhaltigkeit
Welche Auswirkungen hat Müll auf die Umwelt?
Die Natur und deren Lebewesen werden durch Abfälle, die entstehen und/oder nicht richtig entsorgt werden, auf vielfältige Weise belastet. Meere voller Plastik und riesige Mülldeponien sind keine Seltenheit mehr. Alles was im Müll, insbesondere Restmüll, entsorgt wird, ist ein Verbrauch von Ressourcen. Denn der Restmüll landet in der Verbrennungsanlage und das, nachdem die Materialien oft nur einmal genutzt wurden.
Wie können die Umweltauswirkungen reduziert werden?
Am besten ist der Müll, der gar nicht erst entsteht. Müllvermeidung ist in jeder Lebenssituation möglich – ob im Haushalt, im Büro, in der Schule oder unterwegs. Das ist jedoch nur die erste Station im Kreislauf der Müllvermeidung, denn Abfälle können nicht immer komplett vermieden werden, z. B. wenn die Produktverpackung eine gewisse Schutzfunktion erfüllen muss.
Mit der richtigen Mülltrennung können wir aber einen wesentlichen Beitrag zum Ressourcen- und Klimaschutz leisten und so wiederum zur Müllreduktion beitragen.
Denn:
- Verpackungen, die nicht richtig entsorgt werden, gehen im Kreislauf verloren und somit auch wertvolle Ressourcen.
- Mit der richtigen Mülltrennung steigt die Menge der Recyclingmaterialien, die statt Primärstoffen für die Herstellung neuer Produkte eingesetzt werden können. Das spart Energie und schont die Umwelt.
„Jeder Haushalt kann jeden Tag etwas für den Umweltschutz tun – mehr als viele denken. Wirklich jede Verpackung, die korrekt entsorgt im Wertstoffkreislauf ankommt, zählt“, erklärt Axel Subklew von der Initiative „Mülltrennung wirkt“. Die Grundregel für richtige Mülltrennung ist einfach: In die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack gehören ausschließlich gebrauchte und restentleerte Verpackungen, die nicht aus Papier, Pappe, Karton oder Glas sind. Einzelne Verpackungsbestandteile sollten voneinander getrennt entsorgt werden.
Weitere detaillierte Informationen zur richtigen Mülltrennung von der Initiative "Mülltrennung wirkt" finden Sie hier.Engagement und Kooperationen zur Müllvermeidung
1. Kooperation mit der Initiative "Mülltrennung wirkt"
Als erstes deutsches Handelsunternehmen engagiert sich Müller für die Initiative „Mülltrennung wirkt“. Um die Initiative der dualen Systeme zu unterstützen, gibt es hier praktische Tipps, wie Verbraucher*innen Verpackungen richtig in die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack entsorgen und damit einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz leisten können. Mit starken Botschaften und humorvollen Motiven wollen wir zu mehr Mülltrennung motivieren. Die Natur in ihrer Vielfalt für zukünftige Generationen zu erhalten, ist Kern des Nachhaltigkeitsmanagements von Müller. So setzen wir auch im eigenen Unternehmen verstärkt auf Recycling: Kartonagen und Folienverpackungen werden von einem regionalen Recycling-Unternehmen entsorgt und wiederaufbereitet.
So wie schon seit Jahrhunderten konsequent nachhaltig in der Getränkeindustrie: Ein Mehrwegsystem für Kosmetik- und Drogerieartikel als Alternative zur einmaligen Nutzung und Entsorgung von Verpackungen.
Haben Sie sich schon mal gefragt, warum wir leere Getränkeflaschen zum Pfandautomaten bringen, aber andere Verpackungen nicht? Bei der SEA ME GmbH hat man dies getan und entwickelt deshalb gemeinsam mit Handelspartnern wie Müller und gleichgesinnten Marken, die ebenfalls Einwegmüll durch geschlossene Ressourcenkreisläufe ersetzen wollen, ein pfandbasiertes Mehrwegsystem für Pflege- und Reinigungsprodukte.
Die SEA ME GmbH führt die eigene Marke SEA ME um Nutzer*innen, Handel und Lieferanten zu inspirieren, sich ebenfalls auf den Mehrweg zu begeben. Die Marke SEA ME ist in allen Müller-Filialen vertreten, bietet hochwertige, wundervoll duftende Hautpflege in ambitioniertem Design an und bereitet als Pionier den Mehrweg für die Drogerie vor. So wird in allen Müller-Filialen in Deutschland sowie Österreich das Leergut gegen den Pfandwert von 0,50 € pro Mehrweggefäß zurückgenommen, wie aus der Getränkewelt vertraut. Gemeinsam mit Müller werden dabei Themen wie Pfand-Handling für Drogerieartkel, Rückführungsprozess des Leerguts oder auch die Annahme des Konzepts durch Kunden*innen erlernt und umgesetzt.
Die neue Bastelreihe von Ravensburger setzt auf Upcycling: Die Bastelsets regen zu Bastelarbeiten mit im Haushalt anfallenden Verpackungen und Reststoffen an. Zum Beispiel werden Toilettenpapierrollen oder Eierkartons mit den Materialien aus den Ravensburger Sets in lustige Spielfiguren, coole Piratenschiffe oder hübsche Lichterketten verwandelt.
Mit seinen thematischen Bastelstets bindet die Bastelreihe EcoCreate Wertstoffe, die in nahezu jedem Haushalt zu finden sind, spielerisch ein. So erkennen Kinder, dass Klopapierrollen, Joghurtbecher oder Plastikflaschen nicht nur leere Verpackungen sind, die in den Müll wandern, sondern auch wiederverwendet werden können.
Mit den Produktserien Wildtopia, Country und Horses of Waterfall setzt Playmobil auf Nachhaltigkeit: Die Produktserien werden aus mindestens 80% nachhaltigen und biobasierten Materialien produziert und die Verpackungsfolien werden anteilig aus dem recycelten Kunststoff weggeworfener Materialien hergestellt. Zusätzlich zeigt Wildtopia spielerisch eine Welt, in der Natur und Tiere geschätzt und geschützt werden, indem z.B. eine Paddeltour zu den Flussdelfinen unternommen wird, anstatt ein Delfinarium zu besuchen. So wird das Verständnis für den Umweltschutz gestärkt.
5. Trennhinweise bei Eigenmarken
Das Thema Recycling spielt im Nachhaltigkeitsmanagement von Müller eine zentrale Rolle. Doch nur mit konsequenter Abfalltrennung auch in Privathaushalten lassen sich Verpackungen recyceln und damit Ressourcenverbrauch und Treibhausgas-Ausstoß reduzieren. Der Handlungsbedarf ist groß: Durchschnittlich 30% falsch entsorgter Abfall landen in der Gelben Tonne oder im Gelben Sack. Das erschwert oder verhindert das Recycling wertvoller Rohstoffe.
Deswegen druckt Müller seit Januar 2022 auf den Verpackungen der Eigenmarken die neuen Trennhinweise dualer Systeme ab. Die Symbole zeigen Verbraucher*innen auf einen Blick, wie eine Verpackung richtig zu trennen und zu entsorgen ist. Das Verpackungslogo soll helfen, langfristig die Sammelmengen in den Gelben Tonnen und Säcken zu erhöhen. Außerdem trägt die Maßnahme dazu bei, die Qualität der gesammelten Wertstoffe zu verbessern.
Produkte zum Tag der Müllvermeidung
Müller Eigenmarken
Die Welt dreht sich, wir drehen uns mit. Für die Umwelt, für Sie, für eine nachhaltige Zukunft! Unsere Entwicklungen konzentrieren sich hierbei unter anderem auf:
- Kleiner gestaltete Verpackungen mit gleichem Inhalt, die Verpackungsmaterial einsparen
- Trennhinweise auf Verpackungen zur Förderung späterer Mülltrennung, z.B. auf den Softstar Küchenrollen oder Toilettenpapieren
- Beauty-Verpackungen, die so konzipiert, dass durch das Öffnen der Verpackung die verschiedenen Materialien direkt getrennt werden, z.B. bei den Body&Soul Produkten
- Verwenden nachwachsender Rohstoffe sowie von Recyclingmaterialien, z.B. bei der SensiDent Holzzahnbürste
- Nachfüllbeutel, z.B. für den BLINK Glasreiniger
Tipps zur Abfallvermeidung im Alltag
Konsumgewohnheiten spielen eine große Rolle für die Erzeugung von Abfällen. Einige einfache Tipps für den Einkauf helfen, den eigenen Beitrag zur "Wegwerfgesellschaft" zu reduzieren. Dazu gehört vor allem, Verpackungsabfälle möglichst zu vermeiden:
- Upcycling: Eine Form der Wiederverwertung von Stoffen (Recycling). Scheinbar nutzlose Abfallprodukte werden mithilfe des Upcyclings in neuwertige Stoffe umgewandelt. Ein Beispiel hierfür sind die Bastelsets "EcoCreate" von Ravensburger, wobei Abfallprodukte wie bspw. leere Milchtüten oder Toilettenpapierrollen wieder verwendet werden, um neue Projekte zu basteln.
- Lose Waren statt aufwändig verpackter Produkte kaufen. Immer mehr „Unverpacktläden“ entstehen und bieten Waren ohne Verpackung an.
- Getränke in Mehrwegverpackungen wie bspw. Glas kaufen oder auf einen Trinkwassersprudler umsteigen.
- Stoffbeutel statt Plastiktüten verwenden – diese lassen sich immer wieder benutzen und im Zweifel auch reparieren.
- Nachfüllpackungen bei bspw. Seife, Duschgel und Shampoo bevorzugen oder aber direkt feste Produkte nutzen.
- Zahnbürsten aus Holz statt aus Plastik kaufen.
- Produkte wie Milch und Joghurt können alternativ zu den Plastikbechern auch in Gläsern oder Glasflaschen gekauft werden.
- Einkäufe und Nahrungsmittelverbrauch im Voraus planen und die richtigen Mengen kaufen, um Essensreste gering zu halten.
- Das Pausenbrot für die Schule oder den Snack für die Mittagspause in eine Brotdose packen und auf Alufolie, Frischhaltefolie oder Plastikbrotbeutel verzichten.
Gewinnspiele & Aktionen zum Tag der Müllvermeidung
Mülltrennung macht Sinn
Altpapier landet in den Sammelbehältern mit dem roten Deckel, PET-Flaschen in der Gelben Tonne oder im Gelben Sack. Dosen werden in vielen Teilen Österreichs in den Tonnen mit blauem Deckel entsorgt, in einigen Regionen werden sie in der Gelben Tonne/im Gelben Sack erfasst. Weißglas gehört in den Behälter mit weißem Deckel und Buntglas in den Behältern mit grünem Deckel.
Getrennte Verpackungssammlung als Rohstoffquelle
Die getrennte Sammlung von Verpackungsabfällen ist eine Quelle wertvoller Rohstoffe: 90% der getrennt gesammelten Verpackungen werden recycelt, die übrige Menge als Ersatzbrennstoff thermisch genutzt. Dieser Beitrag zur Ressourcenschonung gewinnt angesichts knapper Primärvorkommen zunehmend an Bedeutung.
Durch die getrennte Sammlung werden…
- aus Kartonverpackungen wieder neue Verpackungen oder Zeitungs- und Hygienepapier.
- PET-Flaschen zu neuen PET-Flaschen, Eierverpackungen zu Fleece-Pullovern, Schlafsackfüllungen etc. verarbeitet.
- aus gesammelten Glasverpackungen neue Glasverpackungen mit gleicher Qualität.
- Weißblechverpackungen zu Automobil- und Zugkomponenten, Eisenbahnschienen etc.
- Aluminiumverpackungen eingeschmolzen und z. B. zu Fensterrahmen, Motoren- und Kfz-Teilen verarbeitet.
- Holzverpackungen zu Spanplatten verarbeitet oder als Brennstoff oder Kompostiermaterial eingesetzt.
Mülltrennung leicht gemacht mit dem ARA Recycling-Guide
Mülltrennung ist kompliziert? Nicht mit dem ARA Recycling-Guide.
Hier erfahren Sie mit nur einem Klick, welche Produkte auf welche Art und Weise entsorgt werden müssen. Einfach das entsprechende Produkt und Ihren aktuellen Standort auswählen und schon ist Entsorgung kinderleicht.
Unser Tipp: Jetzt ARA Digi-Cycle-APP mobil downloaden!
Die getrennte Sammlung von Verpackungen reduziert den Restmüll, schont die Umwelt und wertvolle Altstoffe werden wieder zu neuen Produkten. Umso wichtiger ist es, dass der Abfall nicht in irgendeinem, sondern im richtigen Sammelbehälter landet. Das entlastet nicht nur die Umwelt, sondern spart auch noch Geld. Denn durch die getrennte Sammlung verringern sich die Restmüllmengen und damit auch die Entsorgungskosten für den einzelnen Haushalt.
Durch die Sammlung und Verwertung von Verpackungen erspart die ARA der Umwelt pro Jahr rund 540.000 Tonnen CO2-Äquivalente.